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Geschlechtergetrennte Kinderkleidung bei C&A

Das Modeunternehmen C&A trennt sein Sortiment im Online-Shop strikt nach Mädchen und Jungen was nicht nur auf Grund entsprechender Kategorien zu sehen ist, sondern auch anhand der stereotypen Zuordnungen von Farben und Schnitten. Eltern und Kinder haben gar nicht die Chance einfach nach Kleidung in einer bestimmten Größe zu suchen und dann selber auszuwählen. Hier wird klar gemacht was welches Geschlecht zu tragen hat. Damit manifestiert C&A stereotype Rollenzuschreibungen und sorgt für Ausgrenzung aller Menschen, die in diese Muster nicht passen.

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Auch unsere Einreicherin ärgert sich über diese Trennung: “Meine Kinder und ich wollen die Kleidung nach Größe sortieren und dann das auswählen, was gefällt. Ich will nicht, dass meine Tochter sagen muss „ich möchte lieber bei den Jungs nach einer Jacke schauen“, nur weil sie momentan auf Farben steht die angeblich für Jungs sind.” Auch das in den Läden von C&A alles nach Mädchen und Jungs getrennt ist, ärgert sie und ihre Kinder. Sie hat für sich entschieden, dort nicht mehr einzukaufen, “weder online noch im Laden.”

Wir sind begeistert von der Einstellung unserer Einreicherin und wünschten, dass Unternehmen mit derselben Verantwortung Geschlechterzuweisungen für Kleidung ablehnen.

Wir sagen Danke Steffi für die Einreichung und winken mit dem Goldenen Zaunpfahl dem Unternehmen C&A aus Düsseldorf.

(ngd)