Im Auftrag der Wahlfreiheit
Das Team hinter dem goldenen Zaunpfahl

Tina Adomako
#VIELFALTINDENMEDIEN
#ROSAHELLBLAUFALLE
#SCHLUSSMITBULLSHITWERBUNG
Bildungsreferentin, Journalistin
Ein Mädchen kann Ärztin oder Schreinerin werden und Jungs können kochen, putzen, nähen. Warum will uns die Werbung immer noch suggerieren, dass Mädchen lieber mit der Puppenküche und Jungs lieber mit dem Bagger spielen? Diese Mär aus dem letzten Jahrhundert treibt sogar neue Blüten, denn selbst Spielzeug, das zu Zeiten meiner Kindheit – also vor 50 Jahren – für alle Kinder gleich war, wie etwa Lego Steine, gibt es heute getrennt nach Geschlecht. Gegen diesen Wahnsinn muss doch etwas getan werden. Dafür gibt’s den goldenen Zaunpfahl und darum bin ich dabei.
Kürzel: (ado)

Sonja Bastin
#socialinequality
#normalheißtnichtunbedingtrichtig #unconsciousbias
Familien- und Lebenslaufsoziologin
Sobald Kinder das Licht der Welt erblicken, erleben sie eine Welt in blau und rosa. In Spielzeug, Kleidung, Einkaufsregalen, Werbetafeln. Und in den Erwartungen, die daran -bewusst und unbewusst- geknüpft sind. Ich möchte bei Unternehmen und auch in anderen Bereichen der Gesellschaft ein Bewusstsein darüber schaffen, dass diese zweigeteilte Welt die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern stärkt.
Kürzel: (sb)

Johanna Fröhlich Zapata
#Mentalhealth
#EqualCareApp
#Alltagsfeminismus
Hallo, ich bin Johanna Fröhlich Zapata. Als Gestalttherapeutin & Medizinanthropologin begleite ich Frauen durch mein „Alltagsfeminismus Coaching Programm“ und stelle fest: Gendermarketing ist eine der Hauptursachen der Reproduktion klischeehafter Rollenbilder, die unserer emotionalen, sowie körperlichen Gesundheit schaden. Deshalb bin ich dabei!
Kürzel: (jf)

Johanna Lücke
#feministmotherhood
#equalcare
#rosahellblaufalle
Lektorin und freie Texterin
Der Zusammenhang zwischen Klischees im Kinderzimmer und struktureller Diskriminierung inklusive ungleich verteilter und schlecht vergüteter Sorgearbeit ist aus meiner Sicht überdeutlich und muss bei allen Gleichstellungsfragen mitgedacht werden. Kinder sollen ohne einschränkende Rollenerwartungen und Werbebotschaften groß werden und so sein dürfen, wie sie sind – dann klappt’s auch irgendwann mit der tatsächlichen Gleichberechtigung.
Kürzel: (jl)

Clemens Poser
#genderequality
#RosaHellblauFalle
#fckgndrmrktng
Digitaler Kultur-Manager
Ich finde es verstörend, wie sehr wir heute noch um das Aufbrechen von Geschlechter-Klischees bemüht sind, obwohl überall sonst nach Chancengleichheit gerufen wird. Dabei fängt es doch immer mit den Maßstäben an, die wir uns als Gesellschaft selbst setzen. Deswegen setze ich mich für den Zaunpfahl ein: Ich möchte die Ursachen bekämpfen, nicht nur die Symptome.
Kürzel: (cp)

Jana Rapp
#fckgendermarketing
#queerfeminism
#smashthepatriarchy
Studierende der Sozial- und Kommunikationswissenschaften
Nachdem seit über 100 Jahre Feminst*innen weltweit strukturelle Diskriminierungen anprangern, bekämpfen und die Welt ein Stück gleichberechtigter machen, konsumieren wir nach wie vor Produkte, in die stereotypisierte Zweigeschlechtlichkeit tief eingeschrieben ist. Dieser ernüchternder Tatsache begegne ich als feministische Aktivistin in meinem Alltag immer wieder. Deswegen ist die Zeit überfällig, dass auch Unternehmen endlich ihre gesellschaftliche Verantwortung erkennen und die nächsten Jahrzehnte des feministischen Kampfes mittragen.
Kürzel: (jr)

Konstanze Renken
#IntersektionalerFeminismus
#UnfollowPatriarchy
#PrivilegienChecken
Content-Managerin und freie Texterin
„Es sind doch nur Farben!“ Außer natürlich, ein männlich gelesenes Kind trägt ein rosafarbenes Glitzershirt („Aber er ist ein Junge, das geht doch nicht!“). Diese einengenden Rollenbilder, die über eine von Klischees lebende Geschlechterbinarität nicht hinauskommen, sind für mich der wahre „Genderwahn“. Dafür möchte ich mit der Mitarbeit am Goldenen Zaunpfahl ein Bewusstsein schaffen. Als @indiewieduelle twittere ich über diese und andere feministische Themen (und manchmal über Lamas). Kein -ismus außer Feminismus!
Kürzel: (kr)

Svenja Thomas
#equalcare
#nogendermarketing
#lasstkinderkindersein
Fundraiserin und Kommunikationsmanagerin
Nicht nur als Mutter einer kleinen Tochter nerven mich die einengenden Rollenklischees. Ich möchte, dass meine Tochter frei von Vorurteilen und Geschlechterzwängen aufwachsen und einfach Kind sein darf. Werbung darf nicht dazu beitragen, dass die zweigeteilte Welt und die soziale Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern gestärkt wird.
Kürzel: (st)

Tim Tonndorf
#DasProblemHeisstMännlichkeit
#EqualCare
#Feminismus
Married with children, Theatermacher und Nerd
Gerade Väter (und solche, die es werden wollen) müssen dringend ihre eigene Sozialisierung mit Geschlechterklischees und Rollenzuschreibungen reflektieren und überwinden. Ich kann ebenso mit meiner Tochter zum Angeln gehen oder World of Warcraft zocken, wie ich meinen Sohn zum Ballett-Unterricht bringen oder mit ihm Röcke aussuchen kann. Industrie und Werbung sollten sich ihrer Macht bewusst sein und diese eigentlich selbstverständlichen Freiheiten in ihren Produkten abbilden. Denn solange bestimmte Attribute (vermeintlich genetisch bedingt) bestimmten Geschlechtern zugeordnet werden, bleibt die Gesellschaft ungleich, ungerecht und unglitzernd.
Kürzel: (tt)