Der Goldene Zaunpfahl
Der Preis
Gurken, Sehtests, Nabelschnurscheren...
fast alles gibt es inzwischen in zwei Versionen
Chips für Girls, Würstchen für Männer, Shampoo für Prinzessinnen und Brot für Rennfahrer…
Die Strategie des Gendermarketing verkauft eine Welt, in der nicht nur Farben, sondern auch Interessen, Verhaltensweisen und Eigenschaften streng nach Geschlecht getrennt werden.
Wahlfreiheit jedenfalls ist nicht ihr Ziel, und besonders Kinder bekommen das zu spüren.
„Der Goldene Zaunpfahl“ möchte genau darüber einen Dialog anregen und stellt Fragen zu Vielfalt und Identität, zu Zugehörigkeit und Normierung. Er will die limitierenden Botschaften, die traditionellen Rollenvorgaben und unterschätzten Wirkmechanismen von Werbung und Produktdesign offen legen. Er erinnert die Marketingbranche mit ihrem jährlichen Gesamtumsatz von 45 Milliarden Euro an ihre gesellschaftliche Verantwortung.
Die Strategie des Gendermarketing verkauft eine Welt, in der nicht nur Farben, sondern auch Interessen, Verhaltensweisen und Eigenschaften streng nach Geschlecht getrennt werden.
Wahlfreiheit jedenfalls ist nicht ihr Ziel, und besonders Kinder bekommen das zu spüren.
„Der Goldene Zaunpfahl“ möchte genau darüber einen Dialog anregen und stellt Fragen zu Vielfalt und Identität, zu Zugehörigkeit und Normierung. Er will die limitierenden Botschaften, die traditionellen Rollenvorgaben und unterschätzten Wirkmechanismen von Werbung und Produktdesign offen legen. Er erinnert die Marketingbranche mit ihrem jährlichen Gesamtumsatz von 45 Milliarden Euro an ihre gesellschaftliche Verantwortung.

SEIT 2017
Der Wink mit den Goldenen Zaunpfahl
richtet sich an Unternehmen und ihre Marketingabteilungen und will sie zu intelligenteren und innovativeren Strategien zur Vermarktung ihrer Produkte anstiften. Er fordert außerdem Verbraucher*innen dazu auf, sich häufiger gegen einengende Rollenvorgaben zu wehren und ihre Einkaufsmacht aktiv dafür einzusetzen, dass einfallsloses Gender-Marketing regelmäßig zu Ladenhütern führt.
Der Award für absurde Auswüchse des Gendermarketing wird seit 2017 jährlich öffentlich verliehen. Das ganze Jahr über können Beispiele eingereicht werden: Produkte oder Werbebotschaften, in denen Mädchen als niedliche Prinzessinnen und Jungen als abenteurlustige Piraten über einen Kamm geschert werden, in denen das Bild vom echten Kerl (am Gasgrill) und der sich aufopfernden Frau und Mutter (mit Diätjoghurt) unreflektiert weitergereicht wird.
Der Award für absurde Auswüchse des Gendermarketing wird seit 2017 jährlich öffentlich verliehen. Das ganze Jahr über können Beispiele eingereicht werden: Produkte oder Werbebotschaften, in denen Mädchen als niedliche Prinzessinnen und Jungen als abenteurlustige Piraten über einen Kamm geschert werden, in denen das Bild vom echten Kerl (am Gasgrill) und der sich aufopfernden Frau und Mutter (mit Diätjoghurt) unreflektiert weitergereicht wird.

Auf Kritik an Gendermarketing kommen zuverlässig die immer gleichen Beschwichtigungsformeln:
An der Kampagne waren auch Frauen beteiligt, sie kann also gar nicht sexistisch sein
Die Leute müssen es ja nicht kaufen
Das ist doch nur lustig / ironisch
Wir reagieren nur auf die Wünsche der Kundschaft
Das mag die Intention sein, wichtiger ist aber, was bei den Verbraucher*innen und Kund*innen ankommt, insbesondere bei Kindern. Und da ist die Forschungslage eindeutig: Kinder werden durch die Vorbilder in der Werbung eingeschränkt in ihrem Rollenverständnis, in ihrem Verhältnis zum eigenen Körper, in ihren Interessen und Wünschen. Viele Errungenschaften der Gleichberechtigungsbewegung werden von den Unternehmen aus Profitinteressen, Unwissenheit und Ignoranz aufs Spiel gesetzt.