„Falsche Männer“ erkennt man ihrem Geschmack. Also nicht Ihrem, seinem! Mag er nämlich kleingeschnipselten Schinken in seinem Salztopf, dann hat er bestanden, dann ist er „echt“ im Sinne von Penny und kann… ja, was eigentlich? Hinter den Herd gestellt werden? Um dort „Burger, Spiegeleier, Bratkartoffeln“ zu kochen, Gerichte, die Penny „echten Männern“ zutraut, mehr ist offenbar nicht drin. Deshalb ist das Bacon-Salz „das ideale Vatertagsgeschenk“, mit dem mal wieder betont wird, dass Bacon bzw. Fleisch im Allgemeinen mit Mannsein verknüpft wird, als gäb’s keine männlichen Vegetarier und als hätte sich nicht rumgesprochen, dass die Fleischproduktion maßgeblich zum Klimawandel beiträgt. Penny findet wichtiger, das Stereotyp am Leben zu erhalten, dass Fleischverzicht unmännlich sei. Unnötig, finden wir.
(as)

Foto (c) Penny, Screenshot klische*esc e.V.